Wie arbeite ich? - Methodische Grundlage

 

  
     Ich arbeite in kleinen Gruppen mit 2-4 TeilnehmerInnen. Der Einsatz der Pferde und der Inhalt

     der Stunden-Einheit richten sich immer nach dem aktuellen Stand, den Fähigkeiten und den

     Zielsetzungen jedes Einzelnen. Der partnerschaftliche Umgang bzw. die Beziehung zwischen

     Mensch und Pferd und der gemeinsame Spaß in der Gruppe stehen an erster Stelle.

 

     Die Heilpädagogische Arbeit mit Pferden ist:

 

  • ein systemischer Ansatz
  • handlungsorientiert
  • lösungsorientiert
  • prozessorientiert
  • zielorientiert
  • integrativ

         

           Methodische Elemente

 

    Um individuelle und soziale Lernprozesse zu initiieren, werden je nach Zielsetzungen

     verschiedene methodische Elemente eingesetzt:

  • Körperarbeit (direkte Arbeit am Pferdekörper: Berühren, Abtasten, Streicheln, Massieren, Putzen)
  • Bewegungsübungen (Turnen auf dem Pferd)
  • Geführtes Reiten
  • Selbständiges Reiten
  • Reiterspiele
  • Spazierritte auf dem geführten Pferd
  • Geländeritte auf dem Handpferd
  • Bodenarbeit (lernen, das Pferd richtig zu führen, Bodenhindernisse zu überwinden…)
  • Freie Arbeit (über Körperausdruck bzw. Körpersprache das sich im Round Pen frei bewegende Pferd in die verschiedenen Gangarten bringen, es anhalten...)
  • Pflege und Fütterung der Pferde
  • Vermittlung
  • theoretischer Kenntnisse z.B. Verhalten, Umgang, Haltung, Fütterung, Krankheiten

Die Stunden-Einheiten sind immer klar strukturiert. Der feste Ablauf wird durch die unterschiedlichen methodischen Elemente modifiziert. Darüber hinaus gibt viele Anreize zum „selber ausprobieren“ und Freiraum für eigene Ideen. Bei Bedarf arbeite ich mit Ärzten, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten u.a. zusammen. Vor allem bei therapiemüden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kann die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd eine Möglichkeit sein, positiv auf den Therapieverlauf einzuwirken. Das Reiten ist Hobby und wird nicht als Therapie wahrgenommen.